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2014 - 7. Tangermünder Elbdeichmarathon - 10 km

Der erste Lauf ist vollbracht. Es lief leichter als gedacht. Mit dem 129. Platz insgesamt und dem 13. Platz in der AK Wertung bin ich auch sehr zufrieden, auch wenn ich mit einer Laufzeit von 1:00:24,9 h Netto nicht ganz unter der geplanten einen Stunde geblieben bin.



Tangermünde
Die Stadt Tangermünde in der Altmark bot mit ihrer wundervollen historischen Altstadt mit vielen gut erhaltenen Fachwerk- und Backsteinbauten einen tollen Hintergrund für meinen ersten Lauf. Start- und Ziel Bereich liegen im Hafengelände und ermöglichen eine schöne Aussicht auf die alte Stadtmauer. Der Lauf führt auf dem Elbdeich entlang 5 km bis in die Nähe des NABU-Aussichtsturms und wieder zurück. Das Wetter war fast perfekt - leicht bewölkt und trocken - nur leider sehr windig.

Der Lauf
Erwartungsgemäß nahmen auch viele Bekannte an der Veranstaltung teil - u. a. 3 Mädels auf der 10 km Strecke. Ich wollte es langsam angehen lassen und schloss mich einer Freundin an, die eine ähnliche Pace wie ich im Training läuft. Wir ließen es gemütlich angehen und plauderten auf den ersten Kilometern. Der Wind blies uns hart ins Gesicht. Aufgrund des Transponders an meinen Schuhen lösten sich die Schnürsenkel. Memo an mich: Das nächste Mal unbedingt einen Doppelknoten machen!!! Mein Handy machte nicht so mit, wie ich wollte, weshalb ich "blind" also ohne Zeitangaben lief. Zwischen Kilometer 3 und 4 lief uns schon Frank Schauer - dt. Marathonmeister 2013 - entgegen. Das spornte an.
Ich löste mich und starte eine Aufholjagd nach Vorne. Zwischen Kilometer 4 und 5 kam mir eine andere Freundin entgegen. Da ich wusste, dass es ihr Ziel war unter einer Stunde zu laufen, nahm ich mir vor so nah wie möglich an sie heran zu laufen. Ich wendete und hatte den Wind nun im Rücken. Das beflügelte ebenso wie die zahlreichen Anfeuerungen entlang der Strecke. Ich rollte das Feld weiter von hinten auf, was ebenfalls sehr motivierend wirkte.
Bei Kilometer 6 überholten mich 2 Läuferinnen und ich erkannte meine Chance mich tempomäßig anzuschließen. Es fiel mir einfach hinter ihnen zu bleiben und so liefen wir gemeinsam bis Kilometer 9. Von dort aus konnte man bereits das Ziel erahnen. Meine Freundin hatte ich noch nicht eingeholt, also holte ich noch einmal das letzte aus mir heraus und legte noch mal an Tempo zu. Gefühlt sprintete ich den letzten Kilometer ins Ziel - eine Minute nach besagter Freundin und somit leider auch knapp über der anvisierten Stunde.

Fazit
Vermutlich war ich zu langsam gestartet, um unter einer Stunde zu laufen. Den nächsten Zehner werde ich etwas schneller angehen. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit meiner ersten richtigen Wettkampfleistung. Es war sehr anstrengend und ich bin an mein Limit gegangen. Das Gefühl nach dem Lauf war sehr berauschend. Ich habe auf jeden Fall Blut geleckt ;)

Ein Dank an all die Organisatoren und fleißigen Helferlein! Ich bin nächstes Jahr bestimmt wieder mit dabei!

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