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2018 - 6. Süppling-Cross Demker


 Es sollte der erste Lauf des Elbe-Ohre-Cups werden - eine Cupwertung aus 27 Laufveranstaltungen in Magdeburg, der Börde, dem Jerichower Land und der Altmark. Nachdem ich die letzten drei Jahre die Stadtrangliste in Magdeburg gelaufen bin, soll es nun 2018 der EOC werden. 14 Laufveranstaltungen gehen dabei in die Wertung ein - da kommen einige Laufveranstaltungen zusammen. Die erste dieser Laufveranstaltung sollte also der Süppling Cross werden - sollte! Denn auf Grund krankheitsbedingter Ausfälle im Organisationsteam musste der Lauf um 3 Wochen verschoben werden.
Für mich war das Fluch und Segen zugleich. Mein Trainingsplan war auf den ursprünglichen Termin ausgelegt und ich in Topform für den Halbmarathon, obwohl ich aufgrund einer muskulären Dysbalance eine Woche pausieren musste. Genau am ursprünglichen Renntag wachte aber auch ich mit einem fetten Infekt auf. Ein Start wäre so oder so nicht möglich gewesen. Nun folgten allerdings aufgrund der Erkältung weitere 3 lauffreie Wochen. Mit 4 Wochen Laufpause war also für den Süppling Cross die Marschrichtung klar: Ein Trainingslauf unter Wettkampfbedingungen. Pace zwischen 5:38/min und 6:10/min je nach Tagesform.

Der Süppling Cross
Der Lauf ist nach einem Waldgebiet benannt, das den Großteil der Strecke ausmacht. Angeboten werden Laufstrecken über 21km, 10 km, 5 km, und für den Nachwuchs die 1,2 km und 300 m. Start und Ziel ist das Vereinsgebäude in Demker - ein Ortsteil der Stadt Tangerhütte im Süden des Landkreises Stendal in Sachsen-Anhalt. Dort mangelte es an nichts: ausreichend Toiletten, Umkleiden und auch Duschen standen zur Verfügung. Zur Verpflegung wurden Suppe, Bockwurst und leckerer Kuchen angeboten. Es gab ausreichend Parkplätze und die Ausgabe der Startnummern und Transponder war sehr gut organisiert. Dank Terminverschiebung waren die Wetterverhältnisse mit Sonnenschein und Temperaturen um die 5 Grad perfekt!

1-5 Kilometer
Ohne Gedränge geht es auf die ersten Kilometer.Ich fühlte mich gut und auch wohl auf der asphaltierten Strecke. Ich pegelte mich auf 5:39/km ein. Die Strecke führte entlang einer Landstraße direkt nach Weißewarte und dort vorbei am Wildpark. Den kannte ich bis dato noch nicht einmal und notierte mir gedanklich demnächst mal mit den Kindern wieder zu kommen.

6-10 Kilometer
Natürlich konnte ein Lauf, der den Beinamen Cross trägt, nicht ausschließlich auf Asphalt gelaufen werden. So ging es nun auf einem ausgeschilderten Radweg - dem "Altmarkrundkurs" weiter bis nach Briest. Die Strecke war für mich sehr anspruchsvoll - dennoch ließ ich überraschenderweise keine Zeit liegen und konnte meine Pace noch etwas steigern - 5:34/km. Ich konzentrierte mich auf den Boden und freute mich über die vielen kleinen Helfer unter den Streckenposten.

11-15 Kilometer

Es ging in eine Wendeschleife in Briest. Ich mag solche Schleifen - sie bieten viel Abwechslung und man kann mal schauen, wer sich da so vor einem rumtummelt. Mit gleichbleibendem Tempo 5:36/km konnte ich auch noch eine Läuferin überholen. Ich fühlte mich sehr gut und freute mich, dass ich vermutlich mein Maximalziel erreichen würde - und das bisher völlig schmerzfrei! Auf gut laufbaren Feldwegen ging es zurück Richtung Weißewarte und Wildpark.
  
15-21,1 Kilometer
Auf der Asphaltstrecke ging es nun zurück ins Ziel - nur kam sie mir auf dem Hinweg gar nicht so lang vor... Ab Kilometer 17 merkte ich deutlich den Trainingsausfall der letzten Wochen. Genießen konnte ich den Lauf ab hier leider nicht mehr. Es war ein Kampf nicht total einzubrechen - die zwei Stunden Marke wollte ich nun auf jeden Fall unterbieten. Ich konnte eine 5:49/km halten - aber die Beine schmerzten und die Lunge brannte. Auf den letzten Metern beflügelt durch den Support der Zuschauer lief ich mit 1:59:14 glücklich und erschöpft ins Ziel.

Fazit
Im Ziel erwarteten mich Kuchen, Bockwurst und Suppe. 420 Läuferinnen und Läufer waren in Demker an den Start gegangen. Aber dank der tollen Organisation mangelte es einem an nichts! Ich nahm meine Urkunde für den Alterklassensieg entgegen und fuhr mit einem stolzen Gefühl nach Hause. Der Süppling Cross wird mich ganz sicher noch einmal wieder sehen!

Bilder von mir und JUB http://www.svensbilderonline.de/

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